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Kulturgeschichte der Technik | Heßler, Martina

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Beschreibung

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Campus Historische Einführungen

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Menschen waren schon immer auf die Nutzung von Technik angewiesen, aber seit dem 19. Jahrhundert leben wir in einer 'verdichteten' technischen Kultur. Was dies für eine moderne Technikgeschichte bedeutet, erläutert Martina Heßler anhand der Bereiche Produktion, Haushalt, Mobilität und Kommunikation, Menschenbild sowie Unfälle und deren Folgen. Dabei schildert sie, wie sich Praktiken und Wahrnehmungen - vor allem in Bezug auf Raum und Zeit - und das menschliche Selbstverständnis im Kontext von Technologien wandelten. Sie liefert damit eine umfassende Einführung in Zugänge und Gegenstand der Technikgeschichte. Darüber hinaus begründet sie damit eine Kulturgeschichte der Technik, die auch zukünftige Entwicklungen in den Blick nimmt.

Inhaltsverzeichnis
Inhalt1. Leben in einer technischen Kultur . . . . . . . . . . . 72. Narrative und Interpretationen: Geschichten der Technik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 213. Geschichte der industriellen Produktion: Rationalisierung und ihre Grenzen . . . . . . . . . . . 384. »Im Kaffeelöffel spiegelt sich die Sonne«: Die Technisierung des Haushalts . . . . . . . . . . . . 725. »All the world is on the move«? Mobilität(en) in der Moderne . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 906. »Saying more over more channels«: Geschichte der technisch vermittelten Kommunikation . . . . . . 1167. Maschinen und Menschenbilder im historischen Wandel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1428. Technische Unfälle: Die Verletzbarkeit technischer Kulturen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 175Auswahlbibliographie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 192Register . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 215Kapitel »Methoden und Ansätze der Technikgeschichte« unter»Ergänzungen zum Buch« auf www.historische-einfuehrungen.de

Rezensierung
'Martina Heßler liefert mit ihrer sehr lesenswerten Einführung ein dringend notwendiges, handliches Buch, das einerseits den aktuellen Forschungs- und Theoriestand der Technikgeschichte zusammenfasst und andererseits ein engagiertes Plädoyer zum Weiterdenken und -forschen darstellt.', H-Soz-u-Kult, 22.05.2013

Buchausschnitt
Ziel des Buches

In dieser Einführung zur Technikgeschichte geht es darum, die »technische Kultur« des 19. und 20. Jahrhunderts in ihrem historischenWandel zu betrachten. Daher wird die Disziplin Technikgeschichte anhand verschiedener Themen bzw. lebensweltlicherFelder präsentiert. Ziel ist es, jeweils einen Überblick über Forschungsansätze und -fragen zu geben als auch den technikhistorischenWandel der einzelnen Felder zu erfassen. Mit der Entscheidung, einzelne Themenfelder zu behandeln, soll der Blick dafür geschärft werden, dass Technikgeschichtsschreibung keine schlichtweg an Artefakten orientierte Geschichtsschreibung ist. Vielmehr soll die grundsätzliche Verwobenheit der menschlichen Existenz mit Technik und deren historischer Wandel anschaulich werden. Es soll, sofern dies mithilfe der existierenden Literatur möglich ist, die stete technische Vermitteltheit des Daseins aufgezeigt und gefragt werden, wie Technik unser Leben, unser Arbeiten, unsere Art und Weise der Fortbewegung und der Kommunikation und unser Menschenbild verändert hat. Ein Kapitel zu Unfällen wird den Band abschließen und die grundsätzliche Ambivalenz sowie die Grenzen einer technischen Kultur aufzeigen.

Diese Entscheidung bedeutet, dass Geschichte nicht vorrangig aus der Perspektive einzelner Technologien wie der Geschichtedes Computers, der Eisenbahn, der Beleuchtung etc. geschrieben wird. Auch wird die Vergangenheit nicht in »Zeitalter« entsprechendzentraler Innovationen eingeteilt, wie es zuweilen üblich ist: die Geschichte des Computerzeitalters, des Atomzeitalters, des Maschinenzeitalters usw. Zudem ist Technikgeschichtsschreibung inzwischen ein ausdifferenziertes Feld, das sowohl eine wirtschafts- und unternehmensgeschichtliche Perspektive als auch politik-, sozial-, kultur- und diskurs- oder medienhistorische Fragestellungen integriert. Nicht alle Aspekte werden gleichermaßen Berücksichtigung finden können. Der Schwerpunkt liegt auf kulturgeschichtlichen Fragestellungen. Auch muss notwendigerweise die Zahl der Kapitel in einem Buch beschränkt bleiben, obwohl es gleichermaßen wichtig wäre, sich die Geschichte der Ernährung, des Sports, des Vergnügens, des Wohnens, der Sexualität oder weiterer Felder aus technikhistorischer Perspektive anzuschauen. Bereits vorhandene Einführungen und Überblickswerke ergänzen das vorliegende Buch und lenken den Blick auf andere Aspekte und Erkenntnisse. Einen breiten Überblick über das Fach bietet König (2009), der seine Darstellung in »Technik in der Industriegesellschaft« und »Technik in der Konsumgesellschaft« einteilt und insbesondere deren Komplementarität betont. Einen eher eklektizistischen Zugang zu einzelnen Aspekten wählen Gleitsmann/Kunze/Oetzel (2009). Einen umfassenden Überblick über die technischen Entwicklungen biete die Propyläen Technikgeschichte. Radkau widmete sich in seinem historischen Überblick über die Technikentwicklung in Deutschland der Frage eines »deutschen Weges« (Radkau 2008). Im angelsächsischen Sprachraum liegen verschiedene Überblickswerke vor, die sich häufig aber auf die Geschichte der USA beschränken (zum Beispiel Schwartz Cowan 1997). Tom Misa legte eine auf die US-amerikanische und europäische Entwicklung konzentrierte Einführung in die Technikgeschichte von der »Renaissance bis zum Internet« vor, in der er anhand von Fallstudien jeweils die wechselseitigeBeeinflussung von Technik und Kultur aufzeigt (Misa 2004). In jüngster Zeit sind im deutschsprachigen Raum weitere Einführungenerschienen, die andere Schwerpunkte legen als die hier vorliegende, so beispielsweise die wirtschaftsgeschichtlich orientierte Einführung von Kleinschmidt (2007), weiter Einführungen zu einzelnen Themenfeldern, insbesondere der Industrialisierung oder der Industriellen Revolution (Condrau 2005; Ziegler 2005). Zu erwähnen sind zudem Einführungen zu angrenzenden und mit der Technikgeschichte verflochtenen Disziplinen, nämlich allein drei Einführungen in die Umweltgeschichte (Winiwarter/

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Hutter Buch

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