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Spirituelle Sterbebegleitung | Maschwitz, Rüdiger; Maschwitz, Gerda

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Beschreibung

Kurze Beschreibung
Wachsendes Interesse an seelsorgerischer Sterbebegleitung
Praxisnahe und einfühlsame Aufbereitung des Themas
Erfahrene und kompetente Autoren

Lange Beschreibung
Wir alle sind sterblich - eine so einfache wie erschütternde Erkenntnis. Dieses Buch lädt dazu ein, sich bewusst mit Sterben und Tod auseinanderzusetzen. Einerseits möchte es die Angst vor dem Sterben nehmen und andererseits zu einem erfüllten Leben ermutigen. Gerda und Rüdiger Maschwitz regen dazu an, Menschen auf dem Weg des Sterbens zu begleiten. Dabei werden sowohl allgemeine Fragen der Sterbebegleitung als auch ihre spirituelle und damit geistliche Bedeutung behandelt. Einführend werden die neuen medizinischen Erkenntnisse und Überlegungen zum Sterben dargestellt; diese Informationen sind notwendig, um ein würdiges Sterben zu ermöglichen. Ebenso werden Hospizarbeit und Palliativpflege vorgestellt und erläutert.Im Mittelpunkt dieses Ratgebers stehen heilsame Rituale, die bei der Begleitung eines sterbenden Menschen hilfreich sind; besonders wertvoll sind dabei die evangelische, katholische und buddhistische Sicht spiritueller Sterbebegleitung, auf die das Buch eingeht. Berichte und Erfahrungen von Menschen, die in der Familie, im Beruf oder im Ehrenamt andere Menschen begleitet haben, runden dieses Buch ab.Zahlreiche kompetente und erfahrene Autoren haben an diesem Buch mitgewirkt: u. a. Michael von Brück, Raimund Hillebrand, Monika Schaefer, Franz Xaver Jans-Scheidegger, Bogdan Snela, Bärbel Trautwein und Kristiane Voll.

Inhaltsverzeichnis
INHALTLeben, um zu sterben - sterben, um zu leben - Die Herrin des Todes und ihr Patensohn Sterben ist einmalig Wann beginnt das Sterben? - Einmal noch will ich den Sonnenaufgang fangen Medizinisch das Sterben begleitenMedizinische Erkenntnisse der letzten Jahre zum Sterben Das medizinische Wissen heute- Am Anfang des Sterbens - Der Prozess des Sterbens Rechtliche und ethische Probleme am Lebensende - Zur Palliativmedizin- SterbehilfeWann beginnt Sterbebegleitung?Wie lange dauert sie?- Überlegungen nach dem Bericht über die Begleitung von O- Phasen des SterbensWürden Sie einen Sterbenden begleiten? Die Aufgabe, einen Sterbenden zu begleiten Wer bestimmt die Art und Weise der Begleitung? Was mache ich, wenn ich um Begleitung gebeten werde und eigentlich gar nicht will? Welche Kompetenz ist für die Begleitung notwendig?Wie viel Wahrheit braucht und verträgt der Sterbende?Begleitung bei KonfliktenSpirituelle Begleitung - was ist das?Sterbebegleitung ist spirituelle Begleitung Tod und Leben - eine der religiösen GrundfragenSpirituelle Begleitung als geistliche BegleitungGott ist ein begleitender GottHöllische und heilsame UrbilderSpirituelle Sterbebegleitung und christliche TraditionBegleitung als spiritueller ErfahrungswegWas können wir tun?- Für den Begleiter und die BegleiterinEinübung in die Kunst des Sterbens- Annäherung- Friedvolles Sterben- Schritte eines möglichen Sterbeprozesses - Phasen des Sterbe- und Werdeprozesses- Betrachtungen zu den einzelnen Sterbephasen- Der Weg zum Tor der GeburtRituale und Übungen - Was wir tun können- »Nimm alles von mir, was mich hindert - zu leben und zu sterben!«- »Gib alles mir, was mich fördert zu Dir - zum Leben und zum Sterben«- »Nimm mich mir und gib mich ganz zu eigen Dir« - Ich sage Ja und Amen- Für und mit dem Begleiteten»Sieh mich! Würdige mich! Lass mich!«- Kraftvolle Zeichen im Übergang, besonders in der katholischen TraditionOrte und Möglichkeiten der BegleitungIm Krankenhaus - Tätigkeitsfelder und Kompetenzen der KrankenhausseelsorgePalliativarbeit- Palliativmedizin und BegleitungDie Hospizarbeit- Was ist ein Hospiz? - Geschichte der Hospizarbeit- Fragen zur Hospizarbeit- Rituale: Ein Mensch verstirbt - Angebote im stationären Hospiz - Erfahrungen in der Begleitung im Hospiz - Spiritualität in der Sterbebegleitung- Begleitungen und Erfahrungen im Hospiz- Begleitung im Hospiz mit Zen- bzw. buddhistischer PrägungBegleitung in und durch die Familie- Erfahrungen: Wenn ich an das Sterben meiner Eltern denke- Bericht über eine Begleitung im häuslichen UmfeldBesondere BegleitungssituationenDemenz - das Krankheitsbild - Beginnende Demenz Sterbebegleitung, bei der keine Sterbebegleitung möglich war- Imagination - nach einer nicht möglichenSterbebegleitung- Imagination des AbschiedesSterbebegleitung, Beerdigung und TrauerbegleitungSterbe- und TrauerbegleitungSterbebegleitung und BeerdigungSonderfälle der Begleitung und AnregungenBegleitung im FrühherbstMeine erste Sterbebegleitung - ErfahrungsberichtNicht den Humor verlierenNach-RufAnhangAusgewählte LiteraturAutorinnen und AutorenQuellenvermerk Stichwortverzeichnis

Buchausschnitt
Leben, um zu sterben - sterben, um zu lebenAlles auf der Erde hat seine Zeit,geboren werden und sterben.Prediger Salomo 3Die Auseinandersetzungen mit dem Sterben und dem Tod begleitet uns seit vielen Jahrzehnten, sowohl aus privaten als auch aus beruflichen Gründen. Nach vielen Beerdigungen, die Rüdiger in seiner Zeit als Gemeindepfarrer gestaltet und verantwortet hat, geriet in dieser Zeit langsam die Sterbebegleitung wieder in den Blickpunkt der Menschen. Anfang der achtziger Jahre erlebten wir Elisabeth Kübler-Ross bei einem Seminar in Lahnstein. Mir (Rüdiger) erging es ähnlich wie Michael de Ridder es in seinem Buch »Wie wollen wir sterben?« beschreibt. Am meisten irritierte mich die Information über die unterschiedliche medizinische und besonders medikamentöse Behandlung der Sterbenden in Deutschland. Ich recherchierte weiter und schrieb dazu einen kleinen Artikel im Gemeindebrief, der eine für ein solches Medium erstaunliche Resonanz erzeugte. Sterbebegleitung geschah in der pfarramtlichen Praxis damals eher selten. Sie erfolgte auf Anfrage und durch Mundpropaganda. So sprach es sich schnell herum, dass der Pfarrer bereit sei, sich an das Bett eines sterbenden Menschen zu setzen. Die meisten Gespräche über das Sterben geschahen allerdings nebenbei, zum Beispiel bei Geburtstags- oder Hausbesuchen. Manche dieser Besuche sind mir nachdrücklich in Erinnerung. Sie zeigen die Schwierigkeit, über das Sterben zu reden. Ein Beispiel, das andere in ähnlicher Weise erlebt haben, ist symptomatisch für die damalige Einstellung zum Sterben. Ich besuchte des Öfteren ein älteres Ehepaar. Bei einem Besuch, als der Ehemann auf die Toilette ging, teilte mir die Ehefrau leise mit, dass ihr Mann sterbenskrank sei und nur noch einige Wochen zu leben habe. Sie wollte ihrem Mann aber nichts verraten. Sie hatte die Aussage ihres Arztes so gedeutet: »Es ist besser, wenn ihr Mann nichts weiß.« Als die Frau kurz darauf in der Küche einen Tee bereitete, informierte mich der Mann flüsternd: »Ich bin sterbenskrank, aber meine Frau weiß nichts davon. Sie soll es auch nicht erfahren, sie macht sich sonst zu viele Sorgen.« Er hatte seinen Arzt so verstanden, dass es besser sei, seine Frau nicht zu informieren.Ich saß da nun zwischen Hilflosigkeit, Ohnmacht und dem inneren Gefühl: »Das darf doch nicht wahr sein!« Ich hatte die Bitte beider im Ohr, dass ich den anderen nicht informieren sollte. Damit ging ich nach Hause. Die Supervision war noch in den Kinderschuhen und der Rat der Kollegen auch nicht hilfreich. Er schwankte zwischen dem Hinweis auf das Beichtgeheimnis und eigener Hilflosigkeit. So entschied ich mich zu einem zweiten Besuch. Ich wurde herzlich empfangen, und beide strahlten mich an. Ich weiß nicht, wer es zuerst sagte: »Wir haben uns miteinander ausgetauscht. Ihr Gesicht signalisierte uns, dass wir miteinander reden müssen.« Ich war erleichtert und erkannte, dass man auch ohne Worte das Wichtige und Richtige vermitteln kann. Bei der späteren Beerdigung nahm ich diese beiden Besuche in der Predigt auf, und dies erwies sich als eine hilfreiche Trauerbegleitung.

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Hutter Buch

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