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Surfari | Pauli, Arthur G.

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Beschreibung

Lange Beschreibung
Im Sommer 1967 machen sich zwei Freunde in einem kleinen Ort in Oberbayern auf ihre erste große Reise. Allein in die Ferien, ohne die Eltern, und nicht mit dem Auto sondern mit Motorrad und Motorroller.

Ihr Ziel: Biarritz am Golf von Biskaya und Wellenreiten in den Brandungswellen des Atlantik.

Dieses Unternehmen ist für die beiden eine Expedition mit mehreren Unbekannten.
Halten die Fahrzeuge durch?
Wie ist es am Atlantik?
Wird es gelingen, dort Wellen zu reiten?

In seinem Reisetagebuch schreibt Arthur G. Pauli von einem Abenteuer mit knappem Schüler-Budget, von jugendlichen Träumen, ungeahnten Hindernissen, aufregenden Pannen, erstaunlichen Begegnungen und der Faszination des neuen Sports in der Brandung. Die Story ist eingerahmt in ein skizzenhaftes Stimmungsbild der 1960er Jahre und erzählt von den zaghaften Anfängen der Surfszene in Bayern.
Das Buch könnte auch beginnen mit 'Es war einmal..', wie ein Märchen, doch tatsächlich ist es ein lebendiges Zeugnis deutscher Surfgeschichte, geschrieben von keinem Geringeren als dem 'Urvater des Riversurfing'.

Buchausschnitt
Prolog

Deutschland in den 1960er-Jahren.Das Fernsehen ist noch schwarz-weiß, die Berliner Mauer ist gebaut worden,der Contergan-Skandal erschüttert Deutschland, das Attentat aufJohn F. Kennedy schockiert die Welt. Fernsehkrimis wie »Stahlnetz« oderDurbridge sind »Straßenfeger« und die Beat-Musik ist der neue Sound inden Radio-Hitparaden, vor allem die Musik der »Pilzköpfe« aus Liverpool,der Beatles.Im südöstlichen Oberbayern liegt ein sechzehnjähriger Gymnasiast aufvon der Augustsonne aufgeheizten Betonplatten am Ufer der reißendenAlz und blinzelt in die glitzernden Wellen.Nicht weit davon ist er zu Hause. Nicht einmal hundert Meter hinterdem Garten seines Elternhauses könnte er in den dunkelgrün vorbeiströmendenFluss eintauchen, aber er liebt besonders diese Stelle etwas weiterflussaufwärts. Hier verbringt er meist die heißen Sommernachmittagenach der Schule und nach unaufschiebbaren Hausaufgaben.Der Fluss bringt das sommerwarme Chiemseewasser über die Wasserfällevon Altenmarkt herunter, holt sich an der Einmündung der gebirgsbachkaltenTraun eine erfrischende Verstärkung und rauscht und gurgeltin wilden Wirbeln und Wellen an seinem Badeplatz vorbei hinunter zumStauwehr von Trostberg.Er könnte jetzt hier hineinspringen und sich hinuntertragen lassen bishinter den Garten seines Elternhauses. Er könnte sich bis zu den AltenmarkterWasserfällen hinaufbegeben und von dort herunter »flusswandern«, zwei Kilometer weit, mit einem kurzen Kälteschock am Zufluss derTraun, weiter vorsichtig im Flachschwumm über reißende Untiefen, dannum die Kurve an der Eisenbahnlinie schwimmen, in der sich das Wasserüber dunkelgrünen Tiefen in respekteinflößenden Wirbeln umwälzt ...Aber dann zu Fuß wieder zurück zum Liegeplatz? Bei dieser Hitze?Nein. Besser müsste man auf der Stelle schwimmen können, einfach genau hier hängen bleiben in diesen Wellen, sich von dem erfrischenden Nassmit den gurgelnden Luftbläschen umströmen lassen wie in einem Whirlpool.Und wenn es genug ist, wenn man genug abgekühlt ist, einfach wiederzurück zur Strohmatte auf dem heißen Uferbeton, zurück zum Transistorradio,aus dem die aktuellen Hits gegen das Rauschen des Flussesankämpfen.Hängen bleiben ...In seinem Kopf formen sich Bilder aus der Vergangenheit. In der er alsNeun- oder Zehnjähriger einen Teil der Sommerferien bei den Großelternam Nordende der Stadt verbringen durfte.
Von der Kanalbrücke gleich unterhalb der Wohnung drangdas Geräusch von Wasserplanschen und Jauchzen herauf.Da hatten die größeren Jungs aus der Nachbarschaft einHolzbrett, etwa die Hälfte einer Holztür, mit einem dickenSeil an die Rohre der Brücke angehängt. Wenn es nicht benutztwurde, war das Brett nicht zu sehen. Es lag auf demGrund des Kanals. Nur ein kurzes, leicht in der Strömungzitterndes Seilstück war dann sichtbar, das sich von derBrücke schräg nach unten ins Wasser spannte.Einer der Jungs sprang vor der Brücke ins Wasser,tauchte nach dem Brett und kam auf ihm stehend wiederan die Oberfläche. Er hielt sich mit einem kurzen Seilstückfest, das wie ein Zügel vorn am Brett festgemachtwar. Durch Belasten und Einkanten des Bretts nach rechtsoder links steuerte er hin und her. Die anderen am Kanaluferklatschten und jubelten. Da machte schon das ZuschauenSpaß. Günter, der Älteste von ihnen, tauchte mitdem Brett unter. Dazu drückte er mit den Füßen die Vorderkantenach unten. Sofort packte die Strömung zu unddrückte das Brett weiter abwärts, bis Günter völlig unter Wasser verschwand. Kurz darauf tauchte er wieder auf,prustend und immer noch auf dem Brett stehend, die»Zügel« fest angezogen. Die Mädchen kreischten. DieJungs johlten.Der zehnjährige Sommergast schaute auch am nächstenund am übernächsten Tag zu. Er sagte nicht Nein, als sieihn schließlich fragten, ob er es auch probieren wollte ...

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