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Karl Detlev Mai ist der Hüter des fotografischen Erbes seines Vaters: Karl Heinz Mai ist bekannt als der Chronist auf drei Rädern. Der Fotograf wurde im zweiten Weltkrieg so schwer verwundet, dass ihm beide Beine amputiert werden mussten. Er dokumentierte aus dem Rollstuhl heraus das gesellschaftliche Leben der Nachkriegszeit, die Trümmerfrauen, Kinder, Soldaten der Roten Armee und die Zerstörungen der Leipziger Bausubstanz. Karl Heinz Mai starb im Alter von 44 Jahren und hinterließ ein Archiv mit rund 25.000 Fotografien, welches in der Fotothek Mai archiviert wird.
Für den Kalender 2023 hat sein Sohn Karl Detlef Mai Alltagsbilder ausgewählt, die für ein lebendiges Leipzig in der Mitte des vergangenen Jahrhunderts stehen. Jedes Bild aus erzählt eine Geschichte, weckt Erinnerungen, schafft Neugier und lässt Generationen zusammenrücken. Geschichten zu den jeweiligen Bildern gibt es monatlich auf der Website der Fotothek.
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