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Die Untersuchung konzentriert sich auf die Frage nach dem Zusammenspiel von Identität und Andersheit im Hinblick auf die Kategorie des Geschlechts in Robert Musils Roman Der Mann ohne Eigenschaften. Der Studie liegen folgende Hypothesen zugrunde: 1. Poststrukturalistische, genderorientierte Theorien eröffnen neue Perspektiven auf Musils Geschlechterkonzept; 2. Das gestalttheoretische Prinzip der Übersummativität lässt sich auf Musils Verständnis des Weiblichen und des Menschenbildes übertragen; 3. Musils ethisches Konzept lässt sich in seiner Ganzheit erst über das Weibliche erschließen. An die Problematik wird transdisziplinär herangegangen. Der eigentliche wissenschaftliche Beitrag besteht sowohl in der Belegung der These, dass die Gender-Thematik im Roman über die Dekonstruktion des bipolaren Geschlechtermodells in einer positiven Richtung invertiert wird, als auch in der Zusammenführung der Gestalttheorie mit den Gender-Studies, den psychoanalytischen und den (post-)strukturalistischen Auffassungen von Subjekt und Geschlecht. Das Neue ist in der Situierung des Musilschen Geschlechterkonzepts im Spagat zwischen Moderne und Postmoderne und in der Veranschaulichung der Vorwegnahme von dekonstruktivistischen und feministischen Ideen zu finden.
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