Einstellungen
Lieferung für 5,95 €
Sie holen das Produkt im Geschäft selbst ab, die Ware liegt in einem Werktag für Sie bereit.
Wie wollen wir wohnen, arbeiten, trösten, kochen, abwaschen und lieben? Für materialistische Feminist*innen des 20. Jahrhunderts waren dies keine utopischen, sondern sehr konkrete Fragen nach sozialen und räumlichen Bedingungen neuer, weniger isolierender und gewaltvoller Beziehungsweisen der Versorgung. Die Umgestaltung der Gesellschaft erfordert auch einen radikalen Umbau der Küchen, wusste Alexandra Kollontai, deren Text 'Familie und der kommunistische Staat' hier in einer neuen deutschen Übersetzung vorliegt, ebenso wie die Architekt*innen kollektiver Wohnweisen und Felicita Reuschling, an deren Arbeit wir in diesem Band erinnern. Der Band knüpft an das Erbe un/verwirklichter Wohnutopien der sowjetischen 1920er, des Roten Wiens und der Kommu- nen der 1960er Jahre an, fragt nach dem Scheitern und den schweren Hypotheken dieser Geschichten wie nach ihrer Strahlkraft für zeitgenössische queer-feministische Diskus- sionen um nachhaltigere und glücklichere Lebensweisen. Zugleich interveniert es in die gegenwärtige Debatte um ein Recht aufs Wohnen.
Produkt teilen
Pieperstraße 12, 44789 Bochum
Montag 10:00-18:30
Dienstag 10:00-18:30
Mittwoch 10:00-18:30
Donnerstag 10:00-18:30
Freitag 10:00-18:30
Samstag 10:00-14:00
Samstage im Advent 10:00 - 18:00